Peu à peu kommen die Damen I des HSV Cottbus immer besser in die aktuelle Brandenburgligasaison rein. Am vergangenen Samstag ging es für sie gegen Asahi Spremberg und dem Aufsteiger SV Elektronik Hohen Neuendorf darum die ersten Punkte der Saison zu holen. Dabei waren in der Vergangenheit gerade die Duelle gegen die Damen von Asahi Spremberg immer etwas besonderes. Spiele gegen sie beinhalten immer einen gewissen Derby-Charakter.
Dementsprechend motiviert und „heiß“ machte sich das Team am Samstagmorgen nach dem besten Frühstück aller Zeiten auf den Weg nach Spremberg.
Das 1. Spiel des Tages lautete HSV Cottbus I gegen SV Electronic Hohen Neuendorf. Mit vielen Aufschlagfehlern und hektischen Spielzügen machten sie es sich und den Trainern anfangs sehr schwer. Trotz hartem Kampf gingen die ersten beiden Sätze an Hohen Neuendorf.
Das Trainerteam reagierte zum 3. Satz und wechselte punktuell durch. Mit Erfolg! Im 3. Satz fanden die Damen des HSV Cottbus I ihren Rhythmus und ihre Sicherheit. Sie gewannen verdient den 3. und auch 4. Satz. Damit war der Erste Punkt der Saison gewonnen. Doch damit gaben sich die Damen I des HSV Cottbus nicht zufrieden. Sie wollten jetzt den Sieg und belohnten sich am Ende auch mit Selbigen. Überglücklich aber auch erschöpft gingen Sie in das 2. Spiel des Tages.
Gegen die Damen des KSC Asahi Spremberg sollte es wie immer ein Duell auf Augenhöhe werden. Der 1. Satz ging zwar verloren, doch nach 5 Sätzen gegen Hohen Neuendorf war ein gewisser Kräfteverschleiß vollkommen nachvollziehbar. Im 2. Satz versuchte das Trainerteam seine Spielerinnen zu entlasten und brachte zur Mitte des Satzes, Zuspielerin Dana Sinapius für Diagonalspielerin Heike Rudolph und Madeleine Schenker als neue Diagonalangreiferin für die Zuspielerin Anja Strauß. Mit dieser Umstellung konnten die Frauen des HSV Cottbus in diesem Satz den Druck auf Asahi Spremberg durchgängig hoch halten und gewannen diesen verdient.
Der selbe Wechsel sollte im 3.Satz eine ähnlich positive Wirkung bezwecken. Doch anstatt einen komfortablen 8 Punktevorsprung weiter auszubauen wurde diese in Folge dieses Wechsels verspielt. Trainer Denny Hertel gab im Nachhinein zu, dass er den Rhythmus von Asahi Spremberg früher hätte unterbrechen sollen. Spätestens nachdem die 1. Auszeit den gewünschten Effekt nicht brachte hätte der Rückwechsel erfolgen müssen. So kam es, dass der sicher geglaubte 3. Satz aus der Hand gegeben wurde.
Sichtbar enttäuscht wechselten die Cottbuserinnen die Seite. Der 4. Satz sollte noch einmal ein Satz auf Augenhöhe werden, aber an diesem Tag hatte Asahi Spremberg das Quäntchen mehr Glück auf ihrer Seite und gewannen am Ende vierdient mit 3:1.

Am 21. November ist unser erster Heimspieltag, an dem wir uns dann mit verbesserter Technik und Taktik präsentieren wollen. Den Kampfgeist behalten wir mit Sicherheit bei!
Eins – Zwei – Feuer frei!

Bericht von Heike Rudolph und Denny Hertel