Bevor wir zum aktuellen Spieltag kommen, noch ein kleiner Rückblick auf den letzten Heimspieltag am vergangenen Samstag: Am 06.10.2018 bei strahlendem Sonnenschein trafen sich in heimischer Halle die Mannschaften vom VC Storkow und KSC Asahi Spremberg I. Im ersten Spiel lieferten sich die beiden Gäste einen spannenden Schlagabtausch mit langen und intensiven Ballwechseln. Am Ende der Begegnung konnte der KSC Spremberg das Spiel 3:0 für sich entscheiden.
Die Damen I bestritten dann das zweite Spiel des Tages gegen die Gäste aus Storkow. Storkow war den Damen bereits aus der Landesligasaison 2016/2017 bekannt. Dass das Spiel kein Selbstläufer wird, war daher allen Anwesenden klar. Am Anfang herrschte die übliche Anspannung. Die Damen I hielten gut mit, aber konnten nie das Spiel dominieren. Da das hier nur ein kurzer Rückblick sein soll, sei gesagt, dass alle drei Sätze- zwar knapp, an Storkow gingen.
Das dritte Spiel warf seine Schatten voraus oder eher nicht, denn die Sonne sollte ein wichtiger Faktor im Spielgeschehen sein. Die Damen I gewannen die Auslosung (ausnahmsweise) und konnten auf der weniger von der Sonne beeinträchtigen Seite beginnen. Beide Mannschaften schenkten sich im ersten Satz nichts. Mit gezielten Aufschlägen auf die Positionen 6,5,4 -die durch die Sonne fast unbespielbar waren, konnte der Satz mit 28:26 gewonnen werden. Beide Mannschaften haderten mit den Witterungsbedingungen. Mit einem variablen Zuspiel und einer variablen Annahme, konnte trotz schlechter Seite auch der zweite Satz gewonnen werden. Der dritte Satz hätte kaum schlechter Starten können. Grobe Fehler, fehlende Kommunikation und beginnende Lethargie machten sich breit. Alle waren sich einig: Der Satz ist gelaufen. Bei einem Stand von 4:12 gelang uns endlich der ersehnte Punktgewinn. Claudi hatte Aufschlag und legte die erste Aufschlagserie des Tages vor. Die Damen kämpften sich Stück für Stück an den KSC heran und langsam begann die Hoffnung zu keimen, dass doch noch etwas möglich ist. Mit viel Ehrgeiz ging es um jeden Punkt. Die Sonne tat ihr übriges und nach mehreren Zitterpartien ging der 3. Satz 25:23 an den HSV.
Alles in allem ein gelungener Spieltag, an dem auch neue taktische Möglichkeiten ausprobiert werden konnten und wieder einmal gezeigt wurde, dass alles möglich ist.
Jetzt kommen wir zu den Geschehnissen des heutigen Tages: Die Damen I machten sich auf den Weg nach Döbern- den Mitaufsteigerinnen der vergangenen Saison. Fast vollständig und fast gesund trafen die Damen I in Döbern ein. Neben den Gastgeberinnen wurden, die erfahren Damen von Energie III erwartet.
Um 11Uhr ging es ans Netz und wie es alte HSV-Tradition ist, ist der erste Satz immer eine Zitterpartie. Der Satz war umkämpft und die Ballwechsel lang. Die Absprache in der Annahme bescherte den Damen einige bittere Punktverluste. Auch die Aufschläge wollten noch nicht druckvoll über das Netz. Der Spielstand blieb daher immer eng und ein Side Out war nicht in Sicht. Die Damen I verschlugen den ersten Satzball- und den zweiten. Die Damen von Energie kamen immer näher und hatten ebenfalls einen Satzball. Der Satzball wurde abgewehrt und mit starken Nerven und einem gelungen Spielaufbau konnte der Satz 29:27 verbucht werden. Der zweite Satz sollte anders beginnen- so war jedenfalls der Plan, und manchmal sind Pläne da, um sie umzusetzen. Wir begannen mit einem neuen Zuspieler, aber ansonsten unverändert. Mit einer gelungen Aufschlagserie konnten wir die erste Etappe des Plans umsetzen und eine 8:1 Führung verbuchen. Mit viel Kampfgeist, sehr guten Abwehraktionen und variablen Angriffen gingen wir (ungewohnt) souverän durch diesen zweiten Satz (25:16). Im dritten Satz sollte sich nichts ändern. Die Damen von Energie III vermehrt desillusioniert taten ihr übriges und lieferten viele Eigenfehler. Der Satz ging mit 25:10 an den HSV und somit auch 3 Punkte mehr in der Tabelle.
Das zweite Spiel des Tages bestritten der SV Döbern und SV Energie III. Das Spiel war wie erwartet sehr ausgeglichen. Der SVE entscheidet die Partie 3:1 für sich.
Das letzte Spiel des Tages stand an. In der zurückliegenden Landesklasse-Saison mussten alle Begegnungen des HSV vs. Döbern in fünf Sätzen mit wechselndem Ausgang entschieden werden. Dieser „Tradition“ wollten die Damen des HSV heute nicht folgen. Wie üblich begann der erste Satz holprig. Bis zum letzten Drittel des Satzes konnte kein Vorsprung herausgearbeitet werden. Die Side Outs waren hart umkämpft, doch am Ende konnte der 1. Satz mit 25:22 gewonnen werden. Der Start in den zweiten Satz verlief besser. Die Aufschläge kamen, Block und Abwehr standen souverän. Die Gegnerinnen begannen zunehmend mehr Eigenfehler zu produzieren und unterstützten damit den guten Lauf der Cottbuserinnen. Der zweite Satz ging mit 25:15 auf unser Konto. Im dritten Satz ging es unbeirrt weiter mit fast identischem Ergebnis (25:17).
Wir fassen zusammen: Pflicht und Kür erfolgreich absolviert + 6 Punkte für die Tabelle im Team erarbeitet = 6. Platz in der Tabelle. So kann es weiter gehen.
1,2…Feuer frei!
Es spielten: Anja, Christin, Claudia, Ilka, Jana, Madita, Svenja, Saskia, Peggy und Sarah